Zweite AfD-Fraktion würde drei Mio. Euro Mehrkosten in Stuttgart verursachen

Sollte tatsächlich mit der "Alternative für Baden-Württemberg" (AfB) eine zweite Fraktion von AfD-Mitgliedern im Stuttgarter Landtag entstehen, würde die ebenfalls einen Grundbetrag der Fraktionsfinanzierung von monatlich 39.758 Euro kassieren, bestätigte Bettina Schreitmüller, Sprecherin des Landtags
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EuroscheineFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times7. Juli 2016

Eine weitere Fraktion aus AfD-Mitgliedern im Landtag würde den Steuerzahler bis zum Ende der Legislaturperiode laut eines Berichts der "Bild" drei Millionen Euro kosten. Sollte tatsächlich mit der "Alternative für Baden-Württemberg" (AfB) eine zweite Fraktion von AfD-Mitgliedern im Stuttgarter Landtag entstehen, würde die ebenfalls einen Grundbetrag der Fraktionsfinanzierung von monatlich 39.758 Euro kassieren, bestätigte Bettina Schreitmüller, Sprecherin des Landtags, der Zeitung. Ein Fraktionsvorsitzender in Baden-Württemberg bekommt dem Bericht zufolge nicht nur die monatliche Abgeordneten-Diät von 7.616 Euro, sondern 17.136 Euro.

Der Zuschlag von 9.520 Euro monatlich für einen weiteren Fraktionsvorsitzenden summiere sich bis Ende April 2021 auf 552.000 Euro. Weitere Kosten entstünden für einen parlamentarischen Geschäftsführer der neuen Fraktion. Dieser erhalte zu seiner Abgeordnetendiät einen Aufschlag von 50 Prozent, also 3.808 monatlich. Das seien bis Ende April 2021 zusätzliche Kosten in Höhe von 220.000 Euro. Rechne man die Zusatzkosten für die Fraktionspauschale und das Führungspersonal der neuen Fraktion zusammen, ergebe sich eine Summe von 3,07 Millionen Euro, schreibt die "Bild".

(dts Nachrichtenagentur)



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