Bericht: Bleiberecht für junge Flüchtlinge soll ausgeweitet werden
Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein wollen das Bleiberecht für junge Flüchtlinge ausweiten. Das geht dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ zufolge aus einer Protokollerklärung der beiden Bundesländer zur Ministerpräsidentenkonferenz von Mitte Juni hervor. Diese hatte beschlossen, dass sich Bund und Länder dafür einsetzen, jungen Asylsuchenden und Geduldeten „mit jeweils guter Bleibeperspektive“ für die Dauer ihrer Ausbildung Aufenthalt zu gewähren.
Den einschränkenden Zusatz wollen die beiden Bundesländer weglassen. Die grün-rote Landesregierung in Stuttgart fordert, über den Beschluss der Ministerpräsidenten hinaus generell einen Aufenthaltstitel für die Dauer der Ausbildung und bei Übernahme die ersten beiden Berufsjahre zu gewähren. „Unsere Wirtschaft braucht Fachkräfte“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne). „Und falls die Menschen in ihre Heimat zurückkehren, gibt es keine bessere Entwicklungshilfe, als sie auszubilden.“
(dts Nachrichtenagentur)
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