Ampel- und Unionsparteien verlieren Mitglieder – Freie Wähler legen zu
Die Parteien der Ampel-Koalition sowie die Unionsparteien haben einem Zeitungsbericht zufolge im vergangenen Jahr an Mitgliedern verloren.
Besonders stark sei der Rückgang bei der FDP, berichtete der Berliner „Tagesspiegel“ in seiner Montagsausgabe unter Verweis auf Stichproben bei mehreren Landesverbänden. Die Freien Wähler verzeichneten hingegen einen starken Zuwachs.
Schwund bei Grünen, FDP, SPD, CDU, CSU
Der FDP gingen verhältnismäßig viele Mitglieder verloren – in Nordrhein-Westfalen etwa acht Prozent, in Bayern etwa sechs Prozent, wie die Zeitung berichtete.
Die SPD habe in ihrem größten Landesverband Nordrhein-Westfalen etwa drei Prozent ihrer Mitglieder verloren, wie die Partei auf Anfrage der Zeitung mitteilte. In Bayern und Schleswig-Holstein gingen die Mitgliederzahlen demnach jeweils um vier Prozent zurück, in Hamburg um ein Prozent.
Bei den Grünen scheint das Mitgliederwachstum der vergangenen Jahre gestoppt. Die Partei verlor in Nordrhein-Westfalen nach „Tagesspiegel“-Informationen bis Mitte November knapp zwei Prozent ihrer Mitglieder. In Hessen verzeichneten die Grünen demnach erneut ein leichtes Wachstum.
Die Bundesparteien SPD, CDU, Grüne und FDP machten allerdings bislang keine Angaben zur Mitgliederentwicklung im vergangenen Jahr.
Die CDU verlor dem Bericht zufolge in Nordrhein-Westfalen sowie in Rheinland-Pfalz etwa zwei Prozent ihrer Mitglieder. Die CDU Niedersachsen gab bis Ende November einen Mitgliederschwund von drei Prozent an. Der CSU gingen nach eigenen Angaben weniger als ein Prozent ihrer Mitglieder abhanden.
Freie Wähler in Bayern legen um 11 Prozent zu
Die in Bayern starken Freien Wähler verzeichnen nach eigenen Angaben einen Zuwachs ihrer Mitgliedschaft um gut 11 Prozent.
Die AfD hatte diese Woche mitgeteilt, im Laufe des Jahres 37 Prozent mehr Mitglieder gewonnen zu haben. In absoluten Mitgliedszahlen dürften die anderen Parteien, die im Bundestag eine Fraktion bilden, weiterhin deutlich über den AfD-Mitgliederzahlen liegen. (afp)
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