Beratungsunternehmen rechnet mit 215.000 neuen Jobs 2017
Die Beschäftigung in Deutschland steigt seit Jahren stetig an, und auch das kommende Jahr wird nach Berechnungen des Beratungsunternehmens EY einen neuen Rekord bringen. EY rechnet damit, dass unterm Strich knapp 215.000 neue Jobs entstehen werden. Die Beschäftigung werde mit 43,7 Millionen einen neuen Höchststand erreichen, teilte das Unternehmen am Freitag mit.
Nach dem Standard der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) wird Deutschland nach den Erwartungen von EY im Jahresdurchschnitt mit 4,0 Prozent die niedrigste Arbeitslosenquote in der Eurozone aufweisen. Schlusslichter werden demnach erneut Spanien mit einer Quote von 18,1 Prozent und Griechenland mit 22,4 Prozent sein. In Spanien scheine aber die Trendwende geschafft zu sein – die für das kommende Jahr erwartete Quote ist niedriger als die von 2016 mit 19,8 Prozent.
Deutschland ist laut Analyse von EY das einzige Land in der Eurozone, in dem die Arbeitslosigkeit heute „substanziell“ niedriger ist als im Jahr vor der Finanzkrise 2007. Auch in der Slowakei und in Malta sei die Entwicklung positiv verlaufen – besonders schlecht dagegen entwickelte sich der Arbeitsmarkt in Griechenland und Spanien. Insgesamt stieg die Zahl der Arbeitslosen in der Eurozone seit 2007 demnach um gut 4,5 Millionen.
Doch auch für die Eurozone erwartet EY eine Aufwärtsentwicklung. 2016 seien fast zwei Millionen neue Stellen geschaffen worden, 2017 würden es fast 1,3 Millionen sein, erklärte die international tätige Beratungsfirma. (afp)
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