Beck räumt „schweren Irrtum“ ein bei Annahme Sex zwischen Kindern und Erwachsenen habe keine negativen Folgen

Grünen-Politiker Volker Beck äußerte sich nun zu seiner Drogeneskapade aber auch zur Phädophiliedebatte. Dabei räumte er Fehler ein.
Titelbild
Volker BeckFoto: JORG CARSTENSEN/AFP/Getty Images
Epoch Times10. Dezember 2016

Der Grünen-Politiker Volker Beck hat sich in einem Interview mit dem „Spiegel“ zu den Gründen seiner Niederlage bei der Abstimmung um einen sicheren Listenplatz für die Bundestagswahl geäußert. „Diese Drogengeschichte hat mir sicher nicht geholfen“, sagte Beck. Aber er betrachte das als Privatangelegenheit.

„Ich habe mich entschieden, Privates privat zu halten. Jede Entscheidung hat ihren Preis.“ Beck sagte, es habe Kritik an seiner Aussage gegeben, dass er immer für eine liberale Drogenpolitik eingetreten sei.

„Sucht- und Gesundheitsgefahren von legalen wie illegalen Drogen darf man nicht bagatellisieren. Aber: Es ist meine feste Überzeugung, dass es falsch ist, Konsumenten zu kriminalisieren.“ Auch in der Phädophiliedebatte räumte Beck Fehler ein.

„Ich war damals in eine Debatte geraten, der ich geistig nicht gewachsen war. Man konnte damals in wissenschaftlichen Veröffentlichungen lesen, dass Sex zwischen Minderjährigen und Erwachsenen keine negativen Folgen für die Betroffenen hatte. Das war eine völlig falsche Spur und ein schwerer Irrtum.“ (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion