Bayerns Wirtschaftsministerin: «Geschichte vom gut ausgebildeten Flüchtling stimmt nicht»
Über ein Drittel habe nur eine Grundschul- oder gar keine Schulbildung. Es werde immer deutlicher, dass Flüchtlinge bei der Bekämpfung des Fachkräftemangels nur sehr begrenzt helfen könnten, sagte Aigner.
Mehrere Unionspolitiker hatten sich zuletzt ähnlich geäußert und sich damit von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) abgesetzt, die Kritik an der unbürokratischen Aufnahme von Flüchtlingen zurückgewiesen hatte. Wie diese Politiker warnte auch Aigner davor, die Probleme schönzureden. „Wir tun vielfach so, als seien die Flüchtlinge ein Segen für den Arbeitsmarkt und ein Mittel zur Bekämpfung des Fachkräftemangels“, sagte sie der „PNP“. „Tatsache ist, dass die Integration derjenigen Menschen, die in Deutschland bleiben werden, eine gigantische finanzielle und gesellschaftliche Herausforderung ist.“
(dpa)
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