Bayern verstärkt Polizeipräsenz – Herrmann bezeichnet Gewalttaten in Augsburg und München als „Einzelfälle“

Der Landesinnenminister von Bayern hat sowohl die Tat in Augsburg als auch die Tat in München als "Einzelfälle" bezeichnet. Es gebe keinen Anlass, daraus eine grobe Verschlechterung des Sicherheitsniveaus abzuleiten.
Titelbild
Joachim Herrmann.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times10. Dezember 2019

Angesichts der jüngsten Gewalttaten in Bayern hat Landesinnenminister Joachim Herrmann (CSU) mehr Polizeipräsenz in der Vorweihnachtszeit zugesagt.

„Wir werden hier sichtbar mit noch mehr Polizei gerade in den nächsten Wochen in den Innenstädten präsent sein“, sagte Herrmann am Dienstag in München.

Am Freitagabend war ein Feuerwehrmann in Augsburg nach einem privaten Weihnachtsmarktbesuch erschlagen worden. Am Montag wurde ein Polizist am Münchner Hauptbahnhof bei einem Messerangriff schwer verletzt.

Gegen alle sieben Tatverdächtigen im Augsburger Fall wurden Haftbefehle erlassen. Der 17-jährige Hauptverdächtige wird des Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung bezichtigt. Der in der Vergangenheit wiederholt durch Steuerungsverlust polizeilich auffällig gewordene 23-jährige Tatverdächtige aus München wurde festgenommen. Inzwischen veranlasste ein Richter die Unterbringung des offenbar psychisch kranken Manns in einer geschlossenen Einrichtung, wie Herrmann sagte.

Sowohl die Tat in Augsburg als auch die Tat in München bezeichnete der Innenminister als „Einzelfälle“. Es gebe keinen Anlass, daraus eine grobe Verschlechterung des Sicherheitsniveaus abzuleiten. „Das Gegenteil ist der Fall“, versicherte Herrmann. (afp)

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