Bayern verschärft Quarantäneanordnung und erschwert das Skifahren in Österreich
Bayern hat im Streit um das Skifahren im Nachbarland Österreich mit einer verschärften Quarantäneanordnung nachgelegt. Künftig gilt auch für Tagesausflüge nach Österreich und andere als Risikogebiet eingestufte Nachbarländer eine anschließende Quarantänepflicht, wie das bayerische Kabinett am Donnerstag in München entschied. Bisher durften Tagestouristen bis zu 24 Stunden ins Ausland reisen, ohne danach in Quarantäne zu müssen.
Eine Befreiung von der Quarantänepflicht für Kurzaufenthalte gibt es nun nur noch bei triftigen Gründen für Tagesbesuche wie Arbeit, Schule, Arztbesuche oder familiäre Angelegenheiten. Neben dieser Verschärfung setzt Bayern ansonsten die Beschlüsse der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) um. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) dringt bereits seit Tagen darauf, den Skitourismus in der kommenden Zeit zu unterbinden – die Skilifte in Bayern dürfen vorerst ebenfalls nicht öffnen.
Söder verteidigte die beschlossene Verlängerung des Teillockdowns und die weitergehenden Kontaktbeschränkungen mit der Belastung des Gesundheitssystems und die zunehmende Zahl an Menschen die mit oder an dem neuartigen Coronavirus gestorben sind. (afp/er)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion