Baubeginn für 18-Millionen-Euro-Flüchtlingsheim in Leverkusen
Laut Pressemitteilung der Stadt Leverkusen entsteht ein neues Flüchtlingsheim in der Sandstraße. Die Baukosten werden auf 18 Millionen geschätzt. Es entstehen insgesamt acht Gebäude, die teilweise über Treppenhäuser miteinander verbunden sind.
Die geplanten 84 Wohneinheiten sind jeweils knapp 50 Quadratmeter groß und bestehen aus einem Küchen- und Aufenthaltsbereich, zwei Zimmern sowie einem Badezimmer. Pro Zimmer sind jeweils zwei Personen eingeplant.
Sechs Wohneinheiten sollen barrierefrei gestaltet werden. Das gilt auch für die zwei Verwaltungsgebäudetrakte und die komplette Außenanlage mit einem Fußballplatz, Spielplätzen, Tischtennisplatten sowie Ruhezonen mit Tischen und Bänken.
Im Gebäudetrakt ist ein großer, zentraler Waschraum mit Trockenraum und einen Aufenthaltsbereich mit Teeküche für alle Bewohner geplant. Auch Hausmeister, Sicherheitsdienst und Caritas werden im Gebäudetrakt Räumlichkeiten beziehen.
Die gesamte Wohnanlage wird in Massivbauweise erstellt, im Bereich der Wohnungen wird die Fassade weitestgehend mit Klinkerriemchen, im Bereich der Verwaltungs- und Aufenthaltsräume mit einer Plattenfassade robust und nachhaltig verkleidet“, schreibt die Stadt.
Nach der zweijährigen Bauzeit werden die derzeit in Containern untergebrachten Migranten in das neue Heim einziehen. Die Containerunterkünfte im Stadtgebiet werden dann schrittweise abgebaut. Zusätzliche Unterkünfte wird es durch den Bau nicht geben. Nach Abschluss der Arbeiten stehen Belegungsplätze in gleicher Höhe wie vor dem Neubau zur Verfügung, berichtet die Stadt.
Auf Anfrage der Epoch Times teilte Pressesprecherin Julia Trick für die Stadt Leverkusen am 21. März mit:
Derzeit leben ca. 1.090 Geflüchtete in neun städtischen Übergangswohnheimen und 80 angemieteten Wohnungen, die über das Stadtgebiet verteilt sind.“
(sua)
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