Bande vor Gericht: Beute aus Einbrüchen für IS-Terror

Eine achtköpfige Bande soll in Kirchen und Schulen eingebrochen sein, um mit dem Geld den IS-Terror in Syrien zu unterstützten.
Titelbild
Das Landgericht und Amtsgericht in Köln. «Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat» wird einer achtköpfige Bande aus der salafistischen Szene vorgeworfen.Foto: Marius Becker/Archiv/dpa
Epoch Times20. Oktober 2015

Die Verdächtigen aus der salafistischen Szene müssen sich von heute an vor dem Kölner Landgericht verantworten. Ihnen wird die „Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat“ vorgeworfen.

Bei ihren Einbrüchen von 2011 bis Ende 2014 in Köln und Siegen sollen sie mehr als 19 000 Euro für Kämpfer in Syrien erbeutet haben. Sie wollten laut Anklage Kampfhandlungen unterstützen, um die Regierung in Damaskus zu stürzen und durch einen islamischen Gottesstaat zu ersetzen.

Einer der angeklagten Männer soll in einem Youtube-Video zudem zur Teilnahme am bewaffneten Dschihad aufgerufen haben.

In dem deutschsprachigen Video seien Symbole der IS-Terroristen eingeblendet worden. Der Deutsch-Marokkaner hat sich der Anklage zufolge Ende 2013 in Syrien militärisch ausbilden lassen, mit dem Ziel, sich dort selbst an Kampfhandlungen zu beteiligen. (dpa/ks)

Weitere Artikel

De Maizière: Anwerbeversuche von Salafisten in Flüchtlingsheimen

Jürgen Todenhöfer: Putin stellt IS richtig dar – IS will alle Andersgläubigen töten

IS-Terroristen rufen zum Jihad in Deutschland und Österreich auf



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion