BAMF setzt Asylentscheidungen für Afghanen aus
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hat Asylentscheidungen für afghanische Staatsbürger nach einem Pressebericht kurzfristig ausgesetzt.
Das Bundesamt warte auf eine Neubewertung der Sicherheitslage durch die Bundesregierung, berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe am Samstag. Hintergrund sind die jüngsten schweren Anschläge am Hindukusch.
Dem Bericht zufolge nimmt das BAMF zwar weiterhin Erst- und Folgeanträge auf Asyl von Afghanen an. Es würden derzeit aber keine abschließenden Entscheidungen mehr getroffen. Zuletzt lagen dem BAMF demnach knapp 30.000 Asylanträge von afghanischen Staatsangehörigen zur Bearbeitung vor.
Nach einem Anschlag nahe der deutschen Botschaft in Kabul mit mehr als 150 Toten Ende Mai hatte die Bundesregierung Abschiebungen nach Afghanistan vorläufig weitgehend ausgesetzt. Die neue Lageanalyse des Auswärtigen Amts sollte eigentlich bis zum Juli vorliegen. (afp)
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