Auswärtiges Amt verurteilt Raketenbeschuss auf Saudi-Arabien „auf das Schärfste“
Das Auswärtige Amt hat den erneuten Raketenangriff auf die saudi-arabische Hauptstadt Riad und mehrere andere Städte im Süden des Landes durch die jemenitischen Huthi-Rebellen verurteilt.
„Wir verurteilen den erneuten Raketenbeschuss aus Jemen auf Riad sowie auf drei weitere Städte im Süden des Landes auf das Schärfste“, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Montag. „Laut regionalen Medienberichten sollen dabei ein Mensch getötet und zwei weitere verletzt worden sein. Hierfür kann es keine Rechtfertigung geben.“
Die Raketenangriffe auf Saudi-Arabien müssten endlich ein Ende nehmen, sagte der Ministeriumssprecher. „Sie verschärfen den Konflikt und drohen, die laufenden Bemühungen des neuen Sondergesandten zu unterminieren, der zurzeit Vermittlungsgespräche im Jemen führt.“
Die humanitäre Lage im Jemen sei nach drei Jahren des bewaffneten Konflikts desaströs. „Wir brauchen jetzt dringend eine politische Lösung des Jemen-Konflikts.“ Das Auswärtige Amt rief die Parteien zu einem sofortigen Waffenstillstand und zu Verhandlungen unter der Leitung der Vereinten Nationen auf.
Die jemenitischen Huthi-Rebellen hatten sich zuletzt zu den Raketenangriffen am Sonntag auf Riad sowie auf drei Städte im Süden Saudi-Arabiens bekannt. Ziel waren demnach jeweils Flughäfen.
Nach Angaben Saudi-Arabiens konnten alle Raketen abgefangen werden, jedoch sollen herunterfallende Raketenteile in Riad einen Menschen getötet und zwei weitere verletzt haben. Bereits im vergangenen Jahr hatte es mehrere Raketenangriffe auf Riad gegeben.
(dts)
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