Ausschreitungen in linker Szene in Berlin: „Kiezkultur von unten Verteidigen – Syndikat erhalten“

Wegen der angekündigten Räumung der linken Kiezkneipe „Syndikat“ in Berlin-Neukölln kam es am 1. August zu Ausschreitungen der linken Szene.
Titelbild
Während des Aufzugs der linken Szene am 1.8. in Berlin.Foto: Screenshot/https://www.youtube.com/watch?v=ABAr33GdRXE&feature=emb_logo
Von 2. August 2020

In Berlin wurde am 1. August (Samstagabend) wegen der angekündigten Räumung der linken Kiezkneipe „Syndikat“ in Berlin-Neukölln protestiert. Es kam zu Ausschreitungen, Verwüstung und Randale. Auf Seiten der Polizei gab es zwei Verletzte.

Ende November wurde gerichtlich die Schließung der Kiezkneipe „Syndikat“ im Neuköllner Schillerkiez festgelegt. Am Samstag versammelten sich bis 2.000 Menschen aus der linken Szene, um gegen die angekündigte Räumung zu protestieren, so die „BZ-Berlin“. Die Räumung soll am 7. August um 9 Uhr  stattfinden.

Die Kundgebung wurde als „Lange Nacht der Weisestraße“ angemeldet.

Brennende Mülltonnen und versuchte Straßenblockaden

Die Polizei teilte mit, dass bereits kurz nach Beginn der Veranstaltung um 20 Uhr Pyrotechnik gezündet wurde. Es flogen Steine auf Polizisten. Da der Veranstalter nicht ausreichend auf die Teilnehmer habe einwirken können, beendete dieser der Demo daraufhin offiziell.

Teilweise wurden Mülltonnen auf die Straße geräumt und angezündet. Mit Bauzäunen, Straßenschildern und Motorrädern wurde versucht, die Straße zu blockieren.

„Kiezkultur von unten Verteidigen – Syndikat erhalten“

Hinweis der Redaktion: Uns unterlief Anfangs ein Fehler, die Szenekneipe wurde noch nicht geräumt. Es wurde lediglich gegen die drohende Räumung protestiert.



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