Ausschreitungen in linker Szene in Berlin: „Kiezkultur von unten Verteidigen – Syndikat erhalten“
In Berlin wurde am 1. August (Samstagabend) wegen der angekündigten Räumung der linken Kiezkneipe „Syndikat“ in Berlin-Neukölln protestiert. Es kam zu Ausschreitungen, Verwüstung und Randale. Auf Seiten der Polizei gab es zwei Verletzte.
Ende November wurde gerichtlich die Schließung der Kiezkneipe „Syndikat“ im Neuköllner Schillerkiez festgelegt. Am Samstag versammelten sich bis 2.000 Menschen aus der linken Szene, um gegen die angekündigte Räumung zu protestieren, so die „BZ-Berlin“. Die Räumung soll am 7. August um 9 Uhr stattfinden.
Die Kundgebung wurde als „Lange Nacht der Weisestraße“ angemeldet.
Brennende Mülltonnen und versuchte Straßenblockaden
Die Polizei teilte mit, dass bereits kurz nach Beginn der Veranstaltung um 20 Uhr Pyrotechnik gezündet wurde. Es flogen Steine auf Polizisten. Da der Veranstalter nicht ausreichend auf die Teilnehmer habe einwirken können, beendete dieser der Demo daraufhin offiziell.
Teilweise wurden Mülltonnen auf die Straße geräumt und angezündet. Mit Bauzäunen, Straßenschildern und Motorrädern wurde versucht, die Straße zu blockieren.
2037 Hermannstrasse und dann Flughafenstrasse #Interkiezionale #RausAusDerDefensive pic.twitter.com/ngVDB9rQ1d
— antifa stadtrand (@antifastnd) August 1, 2020
„Kiezkultur von unten Verteidigen – Syndikat erhalten“
Gerade auf der #hermannstraße #RausAusDerDefensive #interkiezionale
Police Brutality. pic.twitter.com/HmUdyYm8Zm
— Fiona Wiedmann (@FionaWiedmann) August 1, 2020
Hinweis der Redaktion: Uns unterlief Anfangs ein Fehler, die Szenekneipe wurde noch nicht geräumt. Es wurde lediglich gegen die drohende Räumung protestiert.
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