Ausschreitungen in Beirut halten an
In der libanesischen Hauptstadt Beirut haben die jüngst ausgebrochenen Ausschreitungen am Sonntagabend angedauert. Auf Fernsehbildern waren brennende Barrikaden zu sehen. Die Polizei ging mit Tränengas und Wasserwerfern gegen die Protestler vor.
Ausgelöst wurden die Proteste offenbar durch eine seit Wochen andauernde „Müllkrise“. Nachdem eine Müllklippe geschlossen wurde, wird der Abfall nicht mehr abtransportiert, stapelt sich in den Straßen und wird oft von den Anwohnern einfach verbrannt. In die Wut mischt sich aber auch eine grundsätzliche Unzufriedenheit mit der Regierung: Die hat es seit dem letzten Jahr nicht geschafft, den Posten des Präsidenten zu besetzen. Der Libanon wird von einer Regierung der nationalen Einheit geführt, die seit dem Ende des Bürgerkrieges 1990 die größten religiösen Gruppen des Landes vertritt.
(dts Nachrichtenagentur)
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