Ausnahmezustand in Türkei: Auswärtiges Amt aktualisiert Reisehinweise
Das Auswärtige Amt hat nach der Verhängung des Ausnahmezustands in der Türkei am Donnerstag seine Reise- und Sicherheitshinweise für das Land aktualisiert: „Ausgangssperren können nun überall kurzfristig verhängt und allgemeine Personenkontrollen jederzeit durchgeführt werden. Es wird dringend empfohlen, immer ein gültiges Ausweisdokument mit sich zu führen“, hieß es auf der Seite des Außenamtes.
Zudem sei landesweit weiter generell mit politischen Spannungen sowie gewaltsamen Auseinandersetzungen und terroristischen Anschlägen zu rechnen.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte am Mittwochabend nach einer Sondersitzung des Nationalen Sicherheitsrates und des Kabinetts in Ankara die Verhängung des Ausnahmezustands verkündet.
Im Ausnahmezustand kann Erdogan weitgehend per Dekret regieren. Seit dem gescheiterten Militärputsch am Freitagabend wurden bereits Tausende verhaftet oder aus dem Staatsdienst entlassen, darunter nicht nur Militärs, sondern unter anderem auch Richter, Staatsanwälte und Lehrer.
(dts Nachrichtenagentur)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion