Aus Protest gegen Flüssiggasgipfel: Aktivisten bewerfen Berliner Hotel „Adlon“ mit Farbe
Aktivisten haben das Berliner Luxushotel „Adlon“ am Dienstag mit grünen Farbbeuteln beworfen und sich vor dem Gebäude festgeklebt.
Anlass für die Aktion war ein Flüssiggasgipfel, der in dieser Woche in dem Hotel stattfindet, wie die Klimagruppe Letzte Generation mitteilte. Mit der grünen Farbe sollte demnach symbolisch ein durch den Gipfel betriebenes sogenanntes Greenwashing kritisiert werden.
Mehrere vorübergehende Festnahmen
Die Polizei nahm nach eigenen Angaben mehrere Menschen vorübergehend fest. Einige Protestler wurden medizinisch versorgt sowie wegen des Verdachts der Unterkühlung und wegen Kreislaufproblemen in Krankenhäuser gebracht.
Ein Fahrzeug, das die Demonstranten vor dem Hotel geparkt hatten und an dem sie sich festklebten, wurde abtransportiert, nachdem die Menschen davon gelöst waren. Einsatzkräfte seien angegriffen worden, hieß es von der Polizei.
Die Letzte Generation gab hingegen an, die Polizei habe Gewalt ausgeübt. „Nach unserem aktuellen Kenntnisstand haben Menschen Kapselrisse, Hautverletzungen und Gelenkverletzungen davongetragen“, erklärte die Gruppe. Der Flüssiggasgipfel hatte am Montag begonnen. Er dauert noch bis Donnerstag.
Nach Angaben der Organisatoren nehmen rund 500 Vertreter von Unternehmen aus dem Energiesektor teil. Thema ist laut Webseite eine Balance zwischen Energiesicherheit und Dekarbonisierung. (afp/red)
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