Aufgabe von Stiftung Warentest: Fahrradschloss in 3 Minuten knacken

Günstige Fahrradschlösser sind nicht immer sicher, Bügelschlösser für viele Laternen zu klein. Stiftung Warentest hat sich den Produkten gewidmet.
Ein Mann versucht mit einem Bolzenschneider, ein Fahrradschloss aufzubrechen (gestellte Szene).
Ein Mann versucht mit einem Bolzenschneider, ein Fahrradschloss aufzubrechen (gestellte Szene).Foto: Andreas Gebert/dpa
Epoch Times18. Februar 2025

Die Stiftung Warentest hat 19 Fahrradschlösser untersucht und kommt dabei zu einem eher durchwachsenen Ergebnis. Vier Modelle konnten überzeugen, darunter der Testsieger für 300 Euro, wie die Warentester am Dienstag in Berlin mitteilten.

Gute Schlösser gibt es demnach aber auch schon für 60 Euro. Ein Modell fiel wegen kritischer Weichmacher durch den Test.

Günstige Schlösser, die leicht und lang sind, und zugleich zuverlässig vor Diebstahl schützen, bleiben den Warentestern zufolge „ein Traum“. Bügelschlösser sind demnach zwar oftmals ziemlich sicher und auch günstig, für die meisten Laternen aber zu klein.

Kettenschlösser indes sind lang genug und ebenfalls sicher, aber dafür oft schwer. Und auch Faltschlösser bleiben „ein Kompromiss“: Sie sind leicht und lang, im aktuellen Test jedoch nicht immer diebstahlsicher.

Wie wurden die Schlösser geknackt?

Drei Experten versuchten die Schlösser mit Bolzenschneidern, Winkelschleifern, Hammern und Sägen zu knacken und hatten dafür jeweils drei Minuten Zeit.

Mit 70 Prozent machte die Diebstahlsicherheit den größten Teil der Untersuchung aus. Zudem wurden die Handhabung, die Haltbarkeit und die enthaltenen Schadstoffe beurteilt.

Der Testsieger von Abus hielt den Angaben nach selbst einem Winkelschneider 15 Minuten und mehrere Trennscheiben lang stand, war aber auch das mit Abstand teuerste Modell.

Das beste Kettenschloss gab es für 60 Euro von Decathlon. Mit 3,2 Kilogramm war es aber vergleichsweise schwer. Die beiden anderen mit „gut“ bewerteten Schlösser kosten 70 und 170 Euro. (afp/red)



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