Auch Widmann-Mauz will abgelehnten Migranten Zugang in den Arbeitsmarkt verschaffen

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther erhält aus der CDU Zuspruch für seinen Vorschlag, gut integrierten abgelehnten Zuwanderern einen "Spurwechsel" in den deutschen Arbeitsmarkt zu ermöglichen.
Titelbild
Integrationsbeauftragte Widmann-Mauz ist nicht zufriedenFoto: SID
Epoch Times16. August 2018

Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz (CDU), will abgelehnten Zuwanderern einen „Spurwechsel“ in den deutschen Arbeitsmarkt ermöglichen.

Das sei auch für die Wirtschaft wichtig, sagte Widmann-Mauz am Donnerstag dem RBB-Inforadio. Diese Chance solle es für gut integrierte Menschen mit einer Duldung und guten Deutschkenntnissen geben, die in Deutschland arbeiten.

Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz, Holger Stahlknecht (CDU), sagte dem Sender SWR2, ein solcher Spurwechsel könne helfen, den Fachkräftemangel in den Ländern zu beheben. Die Bürger verstünden nicht, dass kriminelle Ausländer auf höchstrichterlichen Beschluss zurückgeholt werden, während gut Integrierte abgeschoben würden, sagte der Innenminister von Sachsen-Anhalt mit Blick auf den Fall des nach Tunesien abgeschobenen Sami A.

Demgegenüber lehnt die CSU den Spurwechsel ab. Dieser könnte dazu führen, „Deutschland attraktiver für illegale Zuwanderung zu machen“, sagte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) der „Süddeutschen Zeitung“ vom Donnerstag.

Der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Daniel Günther (CDU) hatte sich dafür ausgesprochen, gut integrierten Menschen, die eine Ausbildung abgeschlossen haben, den Wechsel vom Asyl- in ein reguläres Zuwanderungsverfahren zu ermöglichen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion