Auch Spahns Ehemann positiv auf SARS-CoV-2 getestet
Auch der Ehemann von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), der Journalist Daniel Funke, ist positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden. Das Ergebnis lag Funke am Donnerstagabend vor, teilte das Bundesgesundheitsministerium am Freitag mit. Funke hatte sich nach Meldungen bereits am Mittwoch nach Spahns positivem Testergebnis mit diesem zusammen in häusliche Isolation begeben.
Funke sei „aktuell symptomfrei“ erklärte das Ministerium. Spahn zeige weiterhin Erkältungssymptome. Die beiden Männer sind seit 2017 miteinander verheiratet.
Positiv durch Grippe-Impfung?
Spahn hatte sich am 14. Oktober gegen Grippe impfen lassen. Ob dies Einfluss auf das positiven Corona-Testergebnisse haben könnte? Ganz ausschließen könne man es nicht, schrieb SWR in einem Beitrag. In seltenen Fällen könne die Schwächung des Immunsystems durch die Impfung das Zünglein an der Waage sein. „Aber das ist wahrscheinlich die Ausnahme und spielt beim Infektionsgeschehen wohl keine Rolle“, heißt es weiter.
Und „sehr wahrscheinlich“ sei dies auch bei dem Bundesgesundheitsminister nicht der Fall gewesen, spekuliert der SWR-Reporter. Wenn man davon ausgehe, dass sich Spahn mit SARS-CoV-2 zwischen dem 16. und 18. Oktober infiziert habe, könne das nicht an der Grippeimpfung liegen, lautet sein Urteil. „Seine Grippeimpfung erhielt er am 14. Oktober und zwei Tage später sollte ein gesundes Immunsystem wieder voll auf der Höhe sein.“
Aus Angst vor einer Corona-Krise im Herbst/Winter hatte sich die Bundesregierung zusätzlichen Grippeimpfstoff besorgt. Über 26 Millionen Dosen Influenzaimpfstoffe sind für die Saison 2020/21 in Deutschland verfügbar. Das ist fast doppelt so viel wie in der vergangenen Saison, in der laut Ministerium 14 Millionen Dosen verimpft wurden. (afp/sua)
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