Atomausstieg, Corona, 49-Euro-Ticket: Änderungen im April
Lange wurde über das Ende der Atomkraft in Deutschland debattiert, im April soll es nun so weit sein: Die verbliebenen Atomkraftwerke gehen vom Netz. Nicht die einzige Änderung im neuen Monat. Ein Überblick:
Atomausstieg
Mitte April werden die verbliebenen Atomkraftwerke in Deutschland abgeschaltet. Die Kraftwerke Neckarwestheim 2, Isar 2 und Emsland sollten ursprünglich Ende 2022 vom Netz gehen. Nach einem Machtwort von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) beschloss die Ampel im vergangenen Jahr, die Akw über das Jahresende hinaus laufen zu lassen, um die Versorgungssicherheit in der Energiekrise zu gewährleisten.
Verkauf des 49-Euro-Tickets
Der Verkauf des 49-Euro-Tickets soll am 3. April offiziell starten. Ab dem 1. Mai können Kunden das bundesweite Nahverkehrsticket dann voraussichtlich in Bussen und Bahnen nutzen. Allerdings muss der Bundesrat in seiner nächsten Sitzung Ende März noch zustimmen.
Corona-Regeln laufen aus
Weitere Corona-Regeln laufen aus: Besucher müssen nur noch bis zum 7. April in Praxen, Pflegeheimen und Kliniken eine Maske tragen. Die Maskenpflicht für Beschäftigte und Bewohner dieser Einrichtungen ist bereits im März gefallen.
Neue Besetzung beim „Tatort“
„Tatort“-Fans dürfen auf eine neue Kommissarin gespannt sein: Im Berliner „Tatort“ übernimmt Corinna Harfouch – sie ermittelt künftig als Nachfolgerin von Meret Becker gemeinsam mit Mark Waschke. Die ersten beiden Folgen sollen an Ostern laufen (9. und 10. April).
Leipziger Buchmesse
Drei Jahre lang ist die Leipziger Buchmesse coronabedingt ausgefallen – in diesem Jahr findet sie wieder statt. Vom 27. bis 30. April sollen Leser, Autoren und Verlage miteinander ins Gespräch kommen. Gastland ist dieses Mal Österreich.
Arlbergtunnel in Österreich gesperrt
Urlauber, die mit dem Auto in Österreich unterwegs sind, müssen sich möglicherweise auf größere Umwege einstellen: Der Arlbergtunnel, Österreichs längster Straßentunnel, wird ab dem 24. April wegen einer Sanierung für rund sechs Monate gesperrt. Für das Sommerhalbjahr wird empfohlen, mehr Zeit einzuplanen und – sofern möglich – eine der großräumigen Ausweichrouten zu fahren. (dpa/red)
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