Asylverfahren: Missbrauchsbeauftragter kritisiert Bundesregierung
Der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, hat bei den geplanten Änderungen der Asylgesetzgebung Nachbesserungen gefordert. Flüchtlingsunterkünfte sollten seiner Meinung nach wie alle anderen Einrichtungen, die Kinder betreuen, eine Betriebserlaubnis nach dem Kinder- und Jugendhilferecht benötigen. „Das Kindeswohl muss Vorrang haben“, sagte Rörig dem Nachrichten-Magazin „Der Spiegel“.
Es sei nicht in Ordnung, wenn Flüchtlingskinder in Deutschland mit niedrigeren Standards leben müssten als andere Kinder. Rörig hatte sein Anliegen vergebens in Briefen an alle Landes- und Bundesminister und an das Kanzleramt vorgetragen. Nun fordere er die Bundestagsabgeordneten auf, das gerade vom Kabinett beschlossene Gesetz nachzubessern.
(dts Nachrichtenagentur)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion