Asylheim-Brand Gößweinstein: Zwei Syrer wegen fahrlässiger Brandstiftung in U-Haft

Nach dem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft im oberfränkischen Gößweinstein hat die Kriminalpolizei zwei Verdächtige ermittelt: Zwei 18 und 20 Jahre alte Asylbewerber aus Syrien sollen das Feuer durch unsachgemäße Entsorgung glühender Kohlen verursacht haben.
Titelbild
Ein völlig abgebranntes Haus, 100.000 Euro Schaden: Holzkohle einer Wasserpfeife war unsachgemäß entsorgt worden.Foto: dpa
Epoch Times22. August 2016

Das Feuer im oberfränkischen Gößweinstein war Samstag Nacht gegen 01:15 Uhr in einer ehemaligen Gaststätte ausgebrochen. Dort wohnten acht Asylbewerber, die rechtzeitig ins Freie flüchten konnten. Ein Übergreifen der Flammen auf anliegende Gebäude konnte die Feuerwehr verhindern. Das Gebäude brannte völlig aus. Es entstand ein Sachschaden von geschätzten 100.000 Euro.

Polizei und Staatsanwaltschaft ermittelten nun zwei Verdächtige: Ein 18 und ein 20 Jahre alter Asylbewerber aus Syrien sollen den Brand verursacht haben, berichtete gestern „Infranken.de“. Sie müssen sich nun wegen fahrlässiger Brandstiftung strafrechtlich verantworten. Gegen sie wurde gestern Haftbefehl wegen Verdunkelungs- und Fluchtgefahr erlassen und sie sitzen bereits in verschiedenen JVAs ein. Ihre widersprüchliche Angaben zum Vorfall erhärteten Tatverdacht.

Laut Staatsanwaltschaft war es unsachgemäß entsorgte glühende Holzkohle, die sie zum Entzünden einer Wasserpfeife verwendet hatten, die den Brand im Aufenthaltsraum im Erdgeschoss verursacht hatte. (rf)



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