Armutsrisiko in Deutschland 2019 gestiegen – Bremen besonders betroffen
Das Armutsrisiko in Deutschland ist im vergangenen Jahr gestiegen. Im ganzen Land waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden auf Basis des Mikrozensus 15,9 Prozent der Menschen von Armut bedroht, im Jahr zuvor waren es 15,5 Prozent. Die Schwelle für die Armutsgefährdung lag 2019 bei 1.074 Euro bei einem Einpersonenhaushalt, das sind 60 Prozent eines durchschnittlichen Haushaltseinkommens. Wer weniger Geld zur Verfügung hat, gilt als armutsgefährdet. Am meisten Menschen waren in Bremen mit fast einem Viertel der Bevölkerung (24,9 Prozent) bedroht, die wenigsten in Bayern (11,9) und Baden-Württemberg (12,3).
Wie sich die Corona-Krise auf das Armutsrisiko auswirkt ist noch unklar. Die Bundesagentur für Arbeit hatte für Juli 2,91 Millionen Menschen ohne Job gemeldet, 635.000 Menschen mehr als ein Jahr zuvor. Im Mai waren in Deutschland 6,7 Millionen Menschen in Kurzarbeit. (dpa)
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