Armutsrisiko: Alleinerziehende fordern Kindergrundsicherung, die nicht auf Hartz IV angerechnet werden soll
Die Vorsitzende des Bundesverbandes alleinerziehender Mütter und Väter, Erika Biehn, hat mehr Anstrengungen gefordert, das Armutsrisiko von Haushalten Alleinerziehender zu senken.
In einer Grundsicherung in Höhe von 600 Euro pro Kind für Alleinerziehende sollten auch bisherige Leistungen wie Kindergeld, Kinderzuschlag und Unterhaltsvorschuss zusammengefasst werden, sagte Biehn dem Fernsehsender Tagesschau24.
Allerdings sollten die 600 Euro pro Kind nicht auf Hartz-IV-Leistungen als Einkommen angerechnet werden, so Biehn. Die Armutsgefährdungsquote für Personen in Alleinerziehenden-Haushalten lag 2016 bei 33 Prozent (Bevölkerungsdurchschnitt: 16 Prozent), wie am Donnerstag das Statistische Bundesamt mitteilte.
Knapp zwei Drittel der Personen in Alleinerziehenden-Haushalten (63 Prozent) hatten nicht die finanziellen Mittel, um unerwartete Ausgaben von knapp 1.000 Euro zu bestreiten (Bevölkerungsdurchschnitt: 30 Prozent). (dts)
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