Polen: Syrische Migranten in EU zur Armee ausbilden

Zur Verteidigung ihrer Heimat sollen syrische Migranten in Europa ausgebildet werden und zurück nach Syrien entsandt werden. Dies äußerte der designierte Außenminister Polens, Witold Waszczykowski, in einem Fernsehinterview.
Titelbild
Der designierte Außenminister Polens Witold Waszczykowski spricht bei einer Veranstaltung im Rahmen der Parlamentarischen Versammlung der 60. Jahrestagung der NATO in Den Haag, am 23. November 2014.Foto: BAS Czerwinski / AFP / Getty Images)
Epoch Times16. November 2015

Nach einem Training sollen Migranten aus Syrien, die zu hunderttausenden in Europa eintreffen, zurück nach Hause, um ihre Heimat zu befreien. Dies äußerte der designierte polnische Außenminister Witold Waszczykowski in einem Interview mit dem polnischen TV-Sender TVP Info, berichtet n-tv.de.

Die hundertausenden syrischen Migranten sollen in Europa ausgebildet werden und “zur Befreiung ihres Landes entsandt werden”, sagte Waszczykowski.

Man müsse verhindern, dass unsere Soldaten nach Syrien in den Kampf gehen, “während hunderttausende Syrer in Berlin "Unter den Linden" ihren Kaffee trinken", so Waszczykowski weiter.

Nach den neuen Anschlägen in Paris verkündete der designierte Europaminister Konrad Szymanski, Polen werde keine Flüchtlinge im Rahmen des EU-Umverteilungsprogramms aufnehmen.

Warschau sehe nach den islamistischen Attentaten in der Hauptstadt Frankreichs “nicht die politische Möglichkeit” diesen Plan der EU umzusetzen.

Ex-Staatschef Lech Walesa verteidigte am Sonntag hingegen die EU-Flüchtlingspolitik und kritisierte die Haltung der neuen Regierung. "Die Polen haben viel Hilfe von anderen erhalten, jetzt müssen wir solidarisch sein mit denjenigen, die in Not sind", so Walesa während eines Treffens der Friedensnobelpreisträger in Barcelona. (dk)



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