ARD „Kontraste“: Almassian ist Assad-Anhänger und illegal eingereist – Er arbeitet bei AfD-Abgeordnetem

Das Politmagazin "Kontraste" des ARD sendete am Donnerstag einen Beitrag über Kevork Almassian, einen syrischen Flüchtling und Mitarbeiter des AfD-Abgeordneten Markus Frohnmaier. Die "ARD" wirft dem Syrer vor, Assad-Anhänger und illegal eingereist zu sein.
Titelbild
Markus Frohnmaier, AfD-Abgeordneter im Bundestag.Foto: markusfrohnmaier.de
Epoch Times6. März 2019

Das „ARD“-Politmagazin „Kontraste“ sendete am Donnerstag, 28. Februar, einen Enthüllungsbericht über die AfD mit dem Vorwurf der Ausländerfeindlichkeit der Partei und kritisierte dabei ausgerechnet den AfD-Abgeordneten Markus Frohnmaier dafür, einen syrischen Mitarbeiter und Flüchtling zu beschäftigen.

Kevork Almassian, ein anerkannter Flüchtling aus Syrien ist in Frohnmaiers Bundestagsbüro beschäftigt und arbeitet im Bundestag. Der Syrer ist, anders als die meisten Flüchtlinge, hoch ausgebildet und gehörte zu den Spitzenkräften seines Landes. Sein Studium der internationalen Beziehungen absolvierte er in Beirut und Paris, wo er jeweils als Jahrgangsbester abschloss. Als christlicher Syrer armenischer Herkunft musste er nach Ausbruch des Konflikts in Syrien aus dem Land fliehen.

Laut „ARD“ ist Almassian ein Assad-Propagandist und illegal nach Deutschland eingereist. Im Beitrag wird der Werdegang des Syrers und seine Flucht nach Deutschland kritisch unter die Lupe genommen. Ebenso wird ihm vorgeworfen bereits vor seinem Asylverfahren, Kontakte zu Politikern aus dem rechten Flügel unterhalten zu haben. Seine politische Meinung wird als „rechtspopulistisch“ bezeichnet. Almassian kommt im Politmagazin selbst zu Wort: Die AfD würde ihn in seiner Meinung nicht unterdrücken, die anderen Parteien hingegen würden ihm nicht einmal zuhören.

Für Frohnmaier, AfD, nichts Besonderes, einen Flüchtling zu beschäftigen

„Philosophia Perennis“ fragte nach der Aussendung des ARD-Beitrags bei Frohnmaier an, wie dieser zu den Anschuldigungen gegenüber seinem Mitarbeiter steht: „Er leistet in meinem Team exzellente Arbeit. Mit seinem außereuropäischen Blickwinkel bringt er ein wichtiges Element in die Arbeit meines Büros“, so der AfD-Abgeordnete.

Für Frohnmaier ist es nichts Besonderes, einen Flüchtling zu beschäftigen. Seine Partei habe sich immer für die Aufnahme verfolgter Christen eingesetzt, so der Politiker. Der Syrer würde sein Team mit seinen Kenntnissen bereichern und will gleichzeitig Parlamentserfahrung für die Rückkehr in seine Heimat sammeln.

Den Vorwurf, Almassian sei ein „Assad-Propagandist“, teilt Frohnmaier nicht. Das „kann nur ‚Merkel-Propagandisten’ einfallen“, so der Politiker. „Kevork ist ein leidenschaftlicher syrischer Patriot.“ Ihn wundere es nicht, wenn das den „linksgrünen Deutschlandabschaffern“ bitter aufstoße.

Zum Vorwurf der illegalen Einreise, sagte Frohnmaier: „Die richtige Anwendung der Drittstaatenregelung ist Aufgabe der Behörden. Ich als Arbeitgeber führe ja nicht das Asylverfahren durch, sondern ich muss mich darauf verlassen können, dass die Verwaltung korrekt arbeitet.“

Den Vorwurf des „ARD“ Beitrags, Almassian sei illegal eingereist, findet er „schäbig“ vor dem Hintergrund, dass sich die Mainstream-Medien nicht für die Einreiseroute von den Flüchtlingen interessieren, die auf der Kölner Domplatte Frauen belästigen. „Hunderttausende Migranten strömen illegal in unser Land, darunter Schwerstkriminelle, Vergewaltiger, Drogendealer und politische und religiöse Extremisten“, so der Politiker. „Erst wenn ein Flüchtling die ‚falsche Meinung hat‘, ist das plötzlich von großem Interesse.“

Markus Frohnmaier ist nicht mit allem, was sein Mitarbeiter sagt einverstanden. Das beruhe auf Gegenseitigkeit: „Ich bin kein Gedanken- und Meinungskontrolleur. Mein Büro ist ein Ort der offenen Debatte; es wird bei uns mit Sicherheit leidenschaftlicher diskutiert als in den Redaktionen der Mainstream-Medien.“

(nh)



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