Anschlag von Magdeburg: Behörden erhöhen Verletztenzahl

Bis zum 1. Januar wurden vom Innenministerium Sachsen-Anhalts 299 Verletzte zum Anschlag mit einem Auto auf dem Weihnachtsmarkt registriert. Zuvor wurde von 235 Verletzten gesprochen.
Der neue Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt sorgte für Trauer und Empörung.
Der Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt sorgte für Trauer und Empörung.Foto: Heiko Rebsch/dpa
Epoch Times3. Januar 2025

Nach dem Anschlag mit einem Auto auf den Weihnachtsmarkt von Magdeburg haben die Behörden erneut eine höhere Zahl von Verletzten angegeben.

Wie der „Mitteldeutsche Rundfunk“ (MDR) unter Berufung auf das Innenministerium von Sachsen-Anhalt berichtete, wurden bis Mittwoch 299 Verletzte registriert.

Zuvor war von 235 Verletzten die Rede gewesen. Fünf Menschen starben bei dem Anschlag.

Opferbeauftragter bezieht auch Angehörige und Augenzeugen mit ein

Der Opferbeauftragte des Bundes, Roland Weber, sprach im MDR von 531 Opfern. Dabei handle es sich aber nicht nur um Tote oder Verletzte, sondern etwa auch um Angehörige und traumatisierte Augenzeugen. Sie werden offiziell als Opfer geführt.

Laut Weber gehören alle Menschen dazu, die sich selbst als betroffen bezeichnen, auch jene, „die an der Psyche verletzt wurden, die sich einfach nicht gut fühlen“. Wer wirtschaftliche Einbußen erlitten habe, werde ebenfalls als Betroffener gesehen.

Bei dem Anschlag kurz vor Weihnachten war ein 50-Jähriger mit einem Auto auf den Weihnachtsmarkt gefahren und hatte viele Besucher erfasst. Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich um einen seit 2006 in Deutschland lebenden Mann aus Saudi-Arabien. (afp/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion