Anklage gegen Iraner aus Castrop-Rauxel wegen geplanten Giftstoffanschlags
Rund ein halbes Jahr nach seiner Festnahme hat die Generalstaatsanwaltschaft in Düsseldorf Anklage gegen einen 26 Jahre alten Terrorverdächtigen aus Castrop-Rauxel erhoben. Wie die Behörde am Mittwoch mitteilte, wird der Iraner verdächtigt, einen islamistisch motivierten Anschlag mit den Giftstoffen Rizin oder Cyanid geplant zu haben. Ihm werden die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat und Terrorismusfinanzierung vorgeworfen.
Seinen Anschlagsplan soll der Iraner den Angaben zufolge spätestens seit Ende Oktober 2020 gefasst haben. Entsprechend der Ideologie der islamistischen Terrororganisation Islamischer Staat habe er durch Freisetzung der Gifte eine „möglichst große Anzahl von arg- und wehrlosen Menschen“ töten wollen. Er befindet sich in Untersuchungshaft. Über die Zulassung der Anklage entscheidet das Landgericht Dortmund.
Der 26-Jährige war Anfang Januar zusammen mit seinem 32 Jahre alten Bruder im nordrhein-westfälischen Castrop-Rauxel festgenommen worden. Der 32-Jährige wurde inzwischen freigelassen. Das Ermittlungsverfahren gegen ihn wurde mangels hinreichenden Tatverdachts eingestellt. (afp)
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