Amok in Limburg: Lkw-Vorfall offiziell kein Terror – Junge Union Hessen fordert Abschiebung, auch nach Syrien
Zumindest offiziell sind die Spekulationen zu dem Lkw-Vorfall von Limburg in Hessen beendet. Nach Angaben der „Deutschen Welle“ hatte der tatverdächtige Syrer laut Polizei keine Kontakte zu gewaltbereiten Islamisten.
Darüber informierte der Polizeipräsident für Westhessen, Stefan Müller, den Stadtrat von Limburg am Montagabend. Eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Westhessen erklärte der Nachrichtenagentur DPA auf Anfrage, dass der absichtlich herbeigeführte Lkw-Unfall kein Terrorakt gewesen sei.
Der 32-Jährige kaperte am Montag, 7. Oktober, einen Lkw und fuhr damit ungebremst in eine Kreuzung. Dabei wurden mehrere Fahrzeuge zusammengeschoben. Acht Menschen sowie der Syrer wurden verletzt. Der Mann wurde in Untersuchungshaft gebracht.
Das Landeskriminalamt gab die Ermittlungen wieder an die Polizei Limburg ab. Ein Sprecher der Generalbundesanwaltschaft äußerte sich nach Angaben der „Zeit“ nicht zu den Motiven des Syrers. Ihm werden „versuchter Mord, gefährliche Körperverletzung und gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr“ vorgeworfen. Er soll „persönliche Hintergründe“ gehabt haben, so Polizeipräsident Müllers vage Aussage. Allerdings soll der Syrer zu den Vorwürfen schweigen, besagen die letzten Meldungen dazu in den Medien.
Für die Junge Union in Hessen geht es dabei noch um eine andere Frage. Deren Landesvorsitzender wünschte den Opfern baldige Genesung und dankte den Einsatzkräften. Über den Amok-Fahrer sagte der Nachwuchs-Politiker:
Wer als Schutzsuchender kriminell wird, muss nicht weiter geschützt, sondern bestraft und abgeschoben werden. Auch nach Syrien.“
(Sebastian Sommer, Junge Union, Hessen, Landesvorsitzender)
Unser Landesvorsitzender Sebastian Sommer spricht #Klartext nach der #Amokfahrt in #Limburg. Wir wünschen den Opfern eine baldige Genesung. Dank gilt den Einsatzkräften vor Ort. pic.twitter.com/QvN6P7X4UX
— juhessen (@juhessen) October 9, 2019
(sm)
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