Am Wochenende wird’s trüb und ungemütlich – Erste Schneefälle angesagt

„In den höchsten Lagen sind durchaus einige Zentimeter Neuschnee zu erwarten“, sagt der Deutsche Wetterdienst. Im Tiefland werde es „ziemlich ungemütlich“. Über vier bis acht Grad kommen die Temperaturen am Sonntag kaum hinaus.
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Herbstwetter muss nicht zu schlechter Laune führen.Foto: iStock
Epoch Times26. Oktober 2018

Abschied nehmen vom goldenen Herbst: Am Wochenende wird es trüb und ungemütlich. „In den Hochlagen einiger Mittelgebirge fällt sogar der erste Schnee“, sagte Markus Übel vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach.

Am Samstag beginnt es südlich der Donau zu regnen, und Kaltluft lässt die Schneefallgrenze sinken. In der Nacht geht der Regen in Schnee über – zuerst im Schwarzwald und in der schwäbischen Alb über 800 Metern.

„In den höchsten Lagen sind durchaus einige Zentimeter Neuschnee zu erwarten“, sagte Übel. In der Nordhälfte Deutschlands bleibt es am Samstag noch meist trocken. Nur entlang der Küste sind Schauer möglich.

Schnee und Regen in den Mittelgebirgen, es wird „ziemlich ungemütlich“

Am Sonntag fällt vom Schwarzwald bis zum Erzgebirge weiter Regen. In den Hochlagen des Thüringer Waldes, des Erzgebirges und der fränkischen Mittelgebirge kann der Regen auch mit Schnee vermischt sein. „Viel liegen bleiben wird dort jedoch nicht“, sagte Übel.

Im Tiefland werde es „ziemlich ungemütlich“. Über vier bis acht Grad kommen die Temperaturen am Sonntag kaum hinaus.

Mit der neuen Woche geht es wieder aufwärts. Dank Föhn steigen die Temperaturen am Montag an den Alpen auf 10 bis 15 Grad. In den meisten Regionen bleibt es aber noch bei vielen Wolken, etwas Regen und kühlen sechs bis null Grad. Zur Wochenmitte sind laut DWD im Osten wieder 20 Grad drin.

Sonniger Oktober

Nach der vorläufigen Oktober-Bilanz gehörten zu den bundesweit sonnigsten Orten Mannheim (Baden-Württemberg), Darmstadt (Hessen) und Worms (Rheinland-Pfalz). Bis etwa 23./24. Oktober sei es mit einer Durchschnittstemperatur von 11,8 Grad deutlich zu warm gewesen, sagte DWD-Sprecher Lux. Die Werte hätten bis dahin um 2,5 Prozent über dem Oktober-Soll gelegen.

Laut einer Vorab-Bilanz des DWD gab es deutschlandweit ein Drittel mehr Sonnenscheinstunden als im vieljährigen Mittel.

Da es nun kühler werde, sei bei den Temperaturen kein Monatsrekord zu erwarten. Der wärmste Tag sei der 13. Oktober gewesen, an dem lokal mehrere Temperaturrekorde für den Monat gefallen seien, etwa im niedersächsischen Lüchow mit 28,0 Grad. Zuvor sei dort der 4. Oktober 1966 mit 26,5 Grad der wärmste gemessene Tag dieses Monats gewesen.

Auch in Sachen Trockenheit habe der Oktober vor allem in den ersten zwei Dritteln nahtlos an die Trockenheit davor angeschlossen. „Teilweise ist weniger als fünf Prozent des Solls beim Niederschlag gefallen“, sagte Lux. Betroffen gewesen seien vor allem Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen und das Saarland. (dpa)



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