Altkanzler Kohl nach sechs Monaten aus Uni-Klinik entlassen
Altkanzler Helmut Kohl ist nach über 24 Wochen in der Universitätsklinik Heidelberg seit Montag wieder in seinem Haus in Ludwigshafen. Das berichtet „Bild“ in ihrer Freitagausgabe. Demnach hielten die Ärzte in der Uni-Klinik den Altkanzler für stabil genug, um ihn zu entlassen.
Helmut Kohls Ehefrau Maike Kohl-Richter, die die ganze Zeit an seiner Seite geblieben war, nahm ihren Ehemann mit nach Hause. Helmut Kohl hatte sich Anfang Mai einer kurzfristig notwendig gewordenen Hüftoperation unterzogen. Zunächst hatte er sich gut erholt, mit seiner Frau die Reha geplant. Nach dem Auftritt zahlreicher Komplikationen wurden jedoch weitere OPs nötig, darunter auch eine Darm-OP berichtet „Bild“. Der Altkanzler verbrachte viele Wochen auf verschiedenen Intensivstationen. Immer wieder sei Helmut Kohls Zustand auch sehr ernst und kritisch gewesen, berichtet „Bild“. Es seien „furchtbare Wochen“ gewesen, „ein ständiges Auf und Ab, ein stetes Bangen und Hoffen“, zitiert „Bild“ aus Helmut Kohls Umfeld. Anfang August waren hoffnungsvolle Nachrichten aus der Uni-Klinik Heidelberg über einen sich verbessernden Gesundheitszustand Helmut Kohls gekommen. Dann folgten erneute Rückschläge und das Leben des Altkanzlers war erneut in großer Gefahr. Wochenlang kämpften die Ärzte mit ihren Teams dafür, dass der Altkanzler das Krankenhaus lebend würde verlassen können. Dies sei, so „Bild“, nun gelungen. Helmut Kohl gehe es „den Umständen entsprechend gut, aber gesund ist er nicht“, heißt es in „Bild“.
(dts Nachrichtenagentur)
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