Althusmann: CDU braucht „erkennbar konservatives Profil“ – „Merkel wird sich korrigieren“

Althusmann glaube, dass Angela Merkel "eine weitere Amtszeit auch dazu nutzen wird, Entscheidungen, die vielleicht gut gemeint waren, deren praktische Umsetzung aber nicht so gelaufen ist, wie man sich das gewünscht hätte, an der einen oder anderen Stelle zu korrigieren".
Titelbild
Bundeskanzlerin Angela Merkel.Foto: Carsten Koall/Getty Images
Epoch Times23. November 2016

Niedersachsens designierter CDU-Landesvorsitzender Bernd Althusmann will seiner Partei ein „erkennbar konservatives Profil“ verleihen.

Dazu gehörten „eine klare Ansprache der Sicherheitslage in Deutschland und eine klare Ausrichtung an der sozialen Marktwirtschaft“, sagte Althusmann der „Welt“. „Wir dürfen diese großen Themen nicht über diesem oder jenem Kleinklein aus den Augen verlieren“, sagte Althusmann.

Auch eine starke Industriepolitik und eine vernünftige Klimapolitik gehörten zum Profil der Union. Der Christdemokrat verband die Ankündigung von Angela Merkel, erneut als Kanzlerkandidatin der CDU in den Bundestagswahlkampf zu ziehen, mit der Hoffnung auf Korrekturen bei der Flüchtlingspolitik.

Er glaube, dass Merkel „eine weitere Amtszeit auch dazu nutzen wird, Entscheidungen, die vielleicht gut gemeint waren, deren praktische Umsetzung aber nicht so gelaufen ist, wie man sich das gewünscht hätte, an der einen oder anderen Stelle zu korrigieren“.

Im Wahlkampf werde es der Union gelingen müssen, „glaubhaft zu erklären, dass niemand zurückgelassen wird. Dass wir – auch bei der Integration von Flüchtlingen – keine Politik betreiben, die zulasten der deutschen Bevölkerung geht.“

Die Niedersachsen-CDU wählt am kommenden Samstag in Hameln einen neuen Landesvorstand. Althusmann kandidiert sowohl für den Parteivorsitz als auch für das Amt des Spitzenkandidaten bei der Landtagswahl 2018. (dts)



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