Aktivisten verstellen mit Eisblöcken den Eingang der AfD-Bundeszentrale
Am Mittwoch früh um 6.30 Uhr stellten sechs vermummte Mitstreiter der von Jan Böhmermann ins Leben gerufenen Anti-Troll-Initiative „#ReconquistaInternet“ den Eingang zur Bundeszentrale der AfD mit Eisblöcken zu.
HURRA! Heute feiern wir den 69. Geburtstag unseres Grundgesetzes!
Aber huch, was ist denn da passiert?
Wer hat denn da die Eisblöcke vor die AfD Parteizentrale gestellt und warum?
Hier erfahrt ihr mehr: https://t.co/jYQYyFKDDM#EsGibtEisBaby #Liebe69 #ReconquistaInternet pic.twitter.com/8q6VxguTNW
— Reconquista Internet (@ReconquistaNetz) 23. Mai 2018
Das offizielle Statement der Internet-Bewegung: „In den vergangenen Wochen stellten wir in zahlreichen persönlichen Gesprächen mit Abgeordneten der AfD fest, dass sie ein eher unterkühltes Verhältnis zur in unserer Verfassung festgeschriebenen Religionsfreiheit, der Freiheit der Presse, Wissenschaft und Kunst, der über allem stehenden Unantastbarkeit der Menschenwürde oder dem Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit haben. Wir meinen: Am Grundgesetz geht kein Weg vorbei!“
Als ein Zeichen in diesem Sinne verstellten die Aktivisten mit fünf Eisblöcke den Eingang zur AfD-Bundeszentrale. Außerdem wurde in jedem Eisblock eine Grundgesetz-Ausgabe mit eingefroren. Am Nachmittag, so hieß es in der Mitteilung zu der Aktion, seien die Eisblöcke soweit abgeschmolzen, „dass die Grundgesetz-Ausgaben entnommen und studiert werden können.“
Die Mitteilung endet mit den Worten:
„Weg mit der Kälte! Es ist wieder Zeit für Menschlichkeit und Vernunft! Es ist Tauwetter!“
Die Bewegung „#ReconquistaInternet“, sieht sich selber als, „eine digitale Bürgerrechtsbewegung für Liebe und Vernunft im Internet und eine Zivilisierung des gesellschaftlichen Diskurses in den sozialen Netzwerken.“
Laut B.Z. war von den Mitarbeitern und Abgeordneten der AfD-Bundestagszentrale niemand zu sehen. Lieferanten räumten die Blöcke nach zwei Stunden zur Seite und machten den Eingang frei. (er)
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