Aktivisten besetzen Braunkohle-Bagger im Tagebau Garzweiler und Jänschwalde
Kohlegegner haben in der Nacht zum Freitag Bagger im nordrhein-westfälischen Braunkohletagebau Garzweiler sowie im Tagebau Jänschwalde in Brandenburg besetzt. Mehrere Menschen seien auf insgesamt sechs Bagger in dem Tagebau im rheinischen Braunkohlerevier geklettert, berichtete die Polizei in Heinsberg. Nach Angaben der Initiative „Einsatz Kohlestopp“ beteiligten sich in Garzweiler rund 80 Aktivisten.
In Jänschwalde in der Lausitz besetzten am frühen Freitagmorgen nach Polizeiangaben rund ein Dutzend Aktivisten einen Bagger. Die Polizei sei vor Ort. Derzeit versuchten Beamten, mit den in rund 30 Metern Höhe sitzenden Aktivisten Kontakt aufzunehmen und diese zum Verlassen des Kohlebaggers zu bewegen, sagte ein Polizeisprecher in Cottbus. Auch Höhenretter seien unterwegs.
Kohlegegner seit Freitagmorgen um 02.40 Uhr auf dem Gelände
Die Besetzung läuft nach Angaben der Kohlegegner seit Freitagmorgen um 02.40 Uhr. Insgesamt seien rund hundert Klimaaktivisten im rheinischen und Lausitzer Braunkohlerevier beteiligt. Sie protestieren damit gegen das geplante Kohlegesetz, das kommende Woche vom Bundestag beschlossen werden soll. Die Aktivisten der Aktionsgruppen „Einsatz Kohlestopp“ und „Ende Gelände“ forderten, das Gesetz zu stoppen und die Kohlekraftwerke sofort abzuschalten.
Nach Angaben einer Sprecherin wollen die Aktivisten auch ein Zeichen gegen das geplante Kohlegesetz der Bundesregierung setzen. Die Polizei bestätigte die Aktion am Morgen. Demnach seien Menschen im Laufe der Nacht in den Tagebau eingedrungen und auf insgesamt sechs Bagger geklettert.
„Ende Gelände“ an Besetzung beteiligt
Laut „Einsatz Kohlestopp“ sind in Garzweiler auch Aktivisten vom Bündnis „Ende Gelände“ an der Aktion beteiligt. Der Betrieb stehe derzeit still. Die Aktion sei Teil einer Woche des Widerstands.
Das Rheinische Braunkohlerevier ist immer wieder Schauplatz von Protest-Aktionen. Bereits in der Vergangenheit drangen mehrmals Aktivisten in das Gelände ein. Im November 2019 etwa besetzten Greenpeace-Aktivisten einen Braunkohle-Bagger. Im Juni zuvor sorgte „Ende Gelände“ mit Blockaden für einen Großeinsatz der Polizei.
Deutschland plant den Kohleausstieg bis spätestens 2038
Deutschland plant den Kohleausstieg bis spätestens 2038 – was Klimaaktivisten für zu spät halten. Das Gesetz zum Kohleausstieg soll kommende Woche beschlossen werden. (dpa)
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