AKK unter Druck: Junge Union will Verfahren zur Kanzlerfrage schnell klären
Die Junge Union will das Verfahren für die Kanzlerkandidatur in der Union rasch klären und setzt damit die Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer unter Druck, die sich Ende 2020 dazu äußern will. „Wir sollten bald Klarheit darüber gewinnen, wie wir die Frage der Kanzlerkandidatur angehen und vor allem entscheiden wollen“, sagte JU-Chef Tilman Kuban der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe). „Falls die SPD aus der GroKo aussteigt, kann das alles sehr schnell gehen.“
Die Union dürfe sich dann nicht treiben lassen, sondern müsse Taktgeber sein. „Wir sollten das jetzt innerhalb der Partei besprechen. Hier sind neben der Parteivorsitzenden auch führende Köpfe wie Armin Laschet und Volker Bouffier gefragt, sich einzubringen, damit wir am Ende einen gemeinsamen Fahrplan haben, welcher auch mit der CSU abgestimmt werden muss“, so Kuban. „Das wir das als CDU können, haben wir in den Regionalkonferenzen mit Kramp-Karrenbauer, Friedrich Merz und Jens Spahn bewiesen. Das war ein Festival der innerparteilichen Demokratie.“ (dts)
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