AfD wünscht Johnson „glückliche Hand“ und erwartet raschen EU-Austritt
Die Führung der AfD hat dem künftigen britischen Premierminister Boris Johnson eine „glückliche Hand“ für einen raschen EU-Austritt gewünscht.
Johnson habe bei der Urabstimmung um den Tory-Vorsitz „ein starkes Mandat erhalten, den Brexit entschlossen umzusetzen“, erklärte Partei- und Fraktionschef Alexander Gauland am Dienstag in Berlin. Als neuer Parteivorsitzender übernimmt Johnson am Mittwoch auch den Posten des Regierungschefs von der am Brexit gescheiterten Amtsinhaberin Theresa May.
Gaulands Ko-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel zeigte sich „zuversichtlich, dass es ihm gelingen kann, die nun schon Jahre andauernde Hängepartie um den Brexit zügig zu beenden und für klare Verhältnisse zu sorgen“. Sie warf der Europäischen Union mit Blick auf die Austrittsverhandlungen mit Großbritannien „mangelnde Kompromissbereitschaft“ vor.
Dies habe „dazu geführt, dass nun ein harter Brexit sehr wahrscheinlich wird“, erklärte Weidel. Sie fügte hinzu: „Die EU-Granden bekommen somit den britischen Premierminister, den sie verdienen.“ (afp)
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