AfD-Vorstand wirft Brandenburger Landeschef Kalbitz aus der Partei
Der AfD-Bundesvorstand hat die Parteimitgliedschaft des brandenburgischen Landes- und Fraktionschefs Andreas Kalbitz für nichtig erklärt.
Der Bundesvorstand beschloss am Freitag mit sieben Ja-Stimmen, fünf Nein-Stimmen und einer Enthaltung, die Mitgliedschaft mit sofortiger Wirkung aufzuheben, wie Parteisprecher Bastian Behrens der Nachrichtenagentur AFP sagte.
Der Schritt erfolge „wegen des Verschweigens der Mitgliedschaft in der ‚Heimattreuen Deutschen Jugend'“, heißt es in dem AFP vorliegenden Beschluss.
Die rechtsextreme, inzwischen verbotene Heimattreue Deutsche Jugend (HDJ) zählt zu den Organisationen, die auf der Unvereinbarkeitsliste der AfD aufgeführt sind. Zudem habe Kalbitz eine Mitgliedschaft bei der Partei Die Republikaner in den 90er Jahren nicht angegeben, heißt es im Vorstandsbeschluss.
Der 47-jährige Kalbitz war seit 2017 Mitglied des AfD-Bundesvorstands. Er zählt neben dem Thüringer Landeschef Björn Höcke zu den führenden Köpfen des rechtsnationalen „Flügels“ in der AfD. (afp)
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