AfD verliert bei Sonntagsfrage, SPD auf Platz 2

In einer aktuellen INSA-Erhebung rutscht die AfD in der Wählergunst ab, während die SPD ihre Position stabil hält. Die CDU bleibt weiterhin stärkste Kraft.
Titelbild
Wie geht es weiter mit den Parteien?Foto: Epoch Times
Epoch Times4. Juni 2024

Die AfD verliert laut einer Umfrage erneut an Wählergunst. In einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage des Instituts INSA gaben 15,5 Prozent (-0,5) der Befragten an, sie würden die AfD wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre.

Damit fällt die Partei hinter die SPD auf Platz 2 zurück, die wie in der vorherigen Umfrage bei 16 Prozent liegt. Für die AfD ist der aktuelle Wert in der INSA-Umfrage der schlechteste Wert seit März 2023.

Stärkste Kraft bleibt die CDU mit 30,5 Prozent. Grüne und FDP liegen bei 12 und 5 Prozent. Die Linke kommt auf 3,5 Prozent, das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) würden 7,5 Prozent der Befragten wählen. Das Institut hatte zwischen dem 31. Mai und 3. Juni 2002 Bürger befragt.

Derzeit mögliche Koalitionen

Bereits mit 43,5 Prozent sind parlamentarische Mehrheiten möglich. Jeder dritte Wähler (33 Prozent) würde aktuell für eine der drei Ampel-Parteien stimmen. Schwarz-Grün käme nur auf 42,5 Prozent und würde deshalb eine parlamentarische Mehrheit um einen Prozentpunkt knapp verfehlen.

Politisch und rechnerisch möglich sind derzeit eine schwarz-rote Koalition aus Union und SPD, die zusammen auf 46,5 Prozent käme, und eine Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, Grünen und FDP, die zusammen auf 47,5 Prozent käme.

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten.

Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. (dpa/dts/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion