AfD: Merkel handelt in Flüchtlingskrise „völlig irrational“
AfD-Chefin Frauke Petry hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vorgeworfen, in der Flüchtlingskrise "völlig irrational" zu handeln. "Die Kanzlerin schadet unserer Gesellschaft durch ihre Tatenlosigkeit und durch ihre Unfähigkeit, das Asyl-Chaos zu beenden", so Petry. Mit Blick auf die Ankündigung des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU), er werde bis Allerheiligen Konsequenzen ziehen, sollte die Kanzlerin seine Forderungen in der Asylkrise nicht aufnehmen, erklärte die AfD-Chefin: "Seehofers Forderungen sind wichtig und richtig. Die Zuwanderung nach Deutschland muss umgehend unter Kontrolle gebracht werden und die deutschen Grenzen endlich wirksam gesichert werden."
Es sei "allerhöchste Zeit", dass Merkel "aus den eigenen Reihen endlich zum Handeln gezwungen" werde. Allerdings habe der bayerische Löwe schon oft gut gebrüllt, "um danach als Bettvorleger in Berlin zu landen", so Petry weiter. "Ich hoffe, dass Seehofer in dieser hochexplosiven Situation zu seinen Worten steht und endlich auch Taten folgen lässt. Andernfalls wird er von den Wählern die Quittung dafür erhalten."
(dts Nachrichtenagentur)
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