AfD kritisiert Ausschluss von Ökumenischem Kirchentag

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Journalisten bei der AfDFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times4. Juni 2020

Das AfD-Bundesvorstandsmitglied Joachim Kuhs hat den Ausschluss von Politikern seiner Partei als Mitwirkende des Ökumenischen Kirchentags scharf kritisiert. „Die Kirchentage sind zu rot-grünen Politiker- und Funktionärstreffen verkommen“, erklärte der Vorsitzende der Christen in der AfD und EU-Parlamentarier am Donnerstag.

Kuhs versicherte jedoch, AfD-Christen seien weiter „offen und diskussionsfreudig“ und stünden zum Austausch mit den Verantwortlichen des Ökumenischen Kirchentags bereit.

Am Mittwoch hatte der Kirchentag erklärt, Menschen nicht als aktiv Mitwirkende einzuladen, die „für rassistische oder antisemitische Überzeugungen eintreten und oder für Positionen werben, die von einer gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit oder von einer ideologischen Distanz zur freiheitlich-demokratischen Rechtsordnung geprägt sind“. Darunter fallen demnach unter anderem auch AfD-Mitglieder.

Der dritte Ökumenische Kirchentag findet vom 12. bis 16. Mai 2021 in Frankfurt am Main statt. Veranstalter sind der Deutsche Evangelische Kirchentag und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken. Es werden mehr als hunderttausend Teilnehmer erwartet. Zuvor fand der Ökumenische Kirchentag 2003 in Berlin und 2010 in München statt. (afp)



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