AfD-Konvent stimmt gegen Sonderparteitag

AfD wird keinen Sonderparteitag zur Neuwahl ihres Bundesvorstands einberufen. Das habe der Parteikonvent in Kassel mit großer Mehrheit beschlossen, sagte der Vorsitzende des Konvents, Berenga Elsner, am Abend.
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Frauke Petry und Jörg Meuthen, Sprecher des AfD-Bundesvorstands, äußern sich in Berlin gegenüber Pressevertretern.Foto: Bernd von Jutrczenka/Archiv/dpa
Epoch Times14. August 2016

Die Delegierten eines Parteikonvents der „Alternative für Deutschland“ (AfD) haben am Sonntag in Kassel mit 37:11 Stimmen gegen die Einberufung eines Sonderparteitages gestimmt. Das sagte der Vorsitzende des Konvents, Berenga Elsner, am Abend.

Das Gremium hatte insgesamt rund elf Stunden lang hinter verschlossenen Türen über eine Beilegung des Richtungs- und Machtkampfs beraten, in dessen Zentrum die beiden zerstrittenen Co-Vorsitzenden Frauke Petry und Jörg Meuthen stehen.

Der Tagesordnungspunkt zur Einberufung eines Sonderparteitages und Neuwahl des Bundesvorstandes war vor dem Konvent von dem sächsischen AfD-Generalsekretär Uwe Wurlitzer beantragt worden.

Die Bundesvorsitzende Frauke Petry ist zugleich auch Vorsitzende des sächsischen Landesverbandes und Wurlitzer gilt in der Partei als ihr enger Vertrauter. Auch andere Personen aus dem Umfeld von Petry hatten nach Informationen der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Montagsausgabe) noch vor wenigen Wochen für die Einberufung eines Sonderparteitages geworben. Petry hatte sich von diesem Vorhaben allerdings kurz vor dem Konvent in einem Interview mit der „Bild“-Zeitung wieder distanziert.

(dts Nachrichtenagentur)

 



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