AfD: Erhöhtes Spendenaufkommen gleicht wegfallendes Gold-Geschäft aus

Die Alternative für Deutschland (AfD) hat mit ihrem vor drei Wochen gestarteten Spendenaufruf Mittel in Höhe von rund 1,6 Millionen Euro eingeworben.
Titelbild
Abstimmung auf dem Gründungsparteitag der "Alternative für Deutschland" am 14.04.2013Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times28. Dezember 2015

Die Partei könne so die Mindereinnahmen ausgleichen, die ihr durch den Stop ihres umstrittenen Goldhandels drohten, berichtet die "Bild"-Zeitung (Montagausgabe) unter Berufung auf Parteiangaben. Nach der jüngsten Änderung des Parteiengesetzes kann die Partei nicht mehr den Umsatz der Gold-Geschäfte für die Parteienfinanzierung anrechnen, sondern lediglich den Gewinn.

Die neue Regelung war allgemein als "Lex AfD" verstanden worden. Inklusive der staatlichen Zuschüsse kommt die AfD dem "Bild"-Bericht zufolge auf Extra-Einnahmen von 2,2 Millionen Euro. Wegen der im Dezember beschlossenen Änderung des Parteiengesetzes hatten der AfD für das Jahr 2015 Mindereinnahmen in Höhe von zwei Millionen Euro gedroht, da die Umsätze aus dem Gold-Geschäft der AfD rückwirkend nicht länger staatlich bezuschusst werden. Die AfD hatte das als "Lex AfD" angeprangert und erklärt, ihr drohe der Bankrott, wenn es ihr nicht gelinge, bis zum Jahresende Spendengelder in Höhe von 2 Millionen Euro zu generieren. AfD-Bundesschatzmeister Klaus Fohrmann erklärte gegenüber "Bild", das Ergebnis zeige, dass man die AfD "auch mit unfairen Mitteln nicht loswerden kann".

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion