AfD: „Der Flügel“ und Weidel schließen Bündnis
Die AfD-Sammelbewegung „Der Flügel“ unter der Führung von Björn Höcke hat ein Bündnis mit der Vorsitzenden der AfD-Bundestagsfraktion, Alice Weidel, geschlossen.
Nachdem Weidel einst treibende Kraft des Parteiausschlussverfahrens gegen Höcke war, hätten sich die früheren Kontrahenten seit etwa einem Jahr mindestens dreimal getroffen und vereinbart, einander nicht mehr öffentlich anzugreifen, berichtet der „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe.
Die Einigung sei durch den Verleger Götz Kubitschek vermittelt worden, der Weidel als „kluge, offene, belesene Frau“ bezeichnete, die stets bereit sei, angelesene Vorurteile abzubauen.
Höcke will kein Fraktionschef werden
Weidel wisse längst, „dass die Partei Björn Höcke und sein Netzwerk nicht abschütteln kann, ohne Schaden zu nehmen“, sagte Kubitschek dem Nachrichtenmagazin.
Bei den Treffen mit ihr sei es um Strategiefragen gegangen. „Alle Beteiligten sind sich einig darin, dass die Befriedung der Partei eine der wichtigsten Aufgaben überhaupt ist“, so der Verleger weiter. Weidel sagte, es sei ihr um Dialog gegangen.
„Als Fraktionsvorsitzende verlangt man von mir zu Recht, dass ich ein gewisses Neutralitätsgebot einhalte“, sagte die AfD-Fraktionschefin dem „Spiegel“. AfD-Vorsitzender wolle Höcke nicht werden, berichtet das Nachrichtenmagazin unter Berufung auf eigene Informationen. (dts)
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