AfD-Chefin nimmt Einladung des Zentralrats der Muslime an

„Miteinander reden ist wichtiger als übereinander reden“, sagte die AfD-Chefin Petry.
Titelbild
Muslime beim Freitagsgebet in der Moschee Eyüp Sultan Camii in Ronnenberg in der Region Hannover.Foto: Julian Stratenschulte/Archiv/dpa
Epoch Times29. April 2016
Die AfD-Vorsitzende Frauke Petry hat sich nach wiederholter Kritik am Islam offen für Gespräche mit Vertretern deutscher islamischer Verbände gezeigt. 

„Miteinander reden ist wichtiger als übereinander reden“, sagte Petry am Freitag im Interview mit dem Deutschlandfunk vor Beginn des Parteitags am Wochenende.

Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, hatte der AfD vorgeworfen, sie bedrohe eine ganze Religionsgemeinschaft in Deutschland – den Islam. In einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Freitag) lud Mazyek Petry nun zur nächsten Vorstandssitzung seines Verbandes ein. „Wir wollen wissen: Warum hassen Sie uns Muslime?“, sagte Mazyek der Zeitung.

Wie zuvor schon andere AfD-Politiker stellte Petry die islamische Religion im Deutschlandfunk als Bedrohung dar. Der Islam versuche, „sich in Europa immer mehr auszubreiten“. Sie sei der Meinung „dass ein friedliches Zusammenleben mit Menschen aus aller Welt in unserem Land möglich ist“. Allerdings müssten die Deutschen die Regeln dafür festlegen.

(dpa)

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