AfD-Büro in Berlin mit Farbbeuteln beworfen
Unbekannte haben in Berlin ein Parteibüro der AfD mit Farbbeuteln beworfen. Der Schaden an dem Gebäude im Stadtteil Lichterfelde wurde in der Nacht zum Sonntag von einer Objektschutzstreife bemerkt, wie die Polizei mitteilte.
Die weiteren Ermittlungen zu der Sachbeschädigung übernahm der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes.
Am Donnerstagabend war es vor dem AfD-Parteibüro im sächsischen Döbeln zu einer Explosion gekommen. Dabei wurde offenbar recht starke Pyrotechnik eingesetzt. An dem Gebäude entstanden erhebliche Schäden. Drei Tatverdächtige wurden vorläufig festgenommen, die 29, 32 und 50 Jahre alten mutmaßlichen Täter seien im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen noch am Donnerstagabend gefasst worden, wie das Landeskriminalamts (LKA) Sachsen am Freitag in Dresden mitteilte.
Der Staatsschutz geht von einer politisch motivierten Tat aus. Sachsens SPD-Chef und stellvertretender Ministerpräsident Martin Dulig verurteilte indes die Tat. Für den Anschlag gebe es „keine Legitimation“, schrieb Dulig auf dem Kurzbotschaftendienst Twitter. Gewalt gehöre nicht zu den Mitteln der Demokratie. „Dieser Anschlag hilft der AfD und schadet der Demokratie“, warnte er. „Die AfD muss politisch bekämpft werden und nicht mit Sprengkörpern.“
In Niedersachsen wurde zudem das Haus eines emsländischen AfD-Kreistagsabgeordneten beschädigt und beschmiert. (afp)
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