ADAC zum Jahreswechsel: Spritpreise steigen

Am 1. Januar stieg der Preis für CO2 von 45 auf 55 Euro pro Tonne. Das wirkt sich auf die Kosten für Benzin und Diesel aus. An den Tankstellen steigen die Preise bundesweit.
Zum ersten Mal seit Februar ist Diesel an deutschen Tankstellen wieder teurer als Superbenzin der Sorte E10.
Das Tankjahr 2024 war etwas günstiger als 2023.Foto: Soeren Stache/dpa
Epoch Times2. Januar 2025

Die Kraftstoffpreise an den Tankstellen in Deutschland haben zum Jahreswechsel weiter zugelegt.

Ein Liter Diesel kostete am 31. Dezember im bundesweiten Mittel 1,630 Euro und damit 1,4 Cent mehr als in der Vorwoche, sagte eine Sprecherin des ADAC am Donnerstag der dts Nachrichtenagentur.

Gegenüber dem Vortag war das eine Steigerung um 0,5 Cent. Am Neujahrstag stieg der durchschnittliche Dieselpreis dann weiter um 1,1 Cent auf 1,641 Euro. Daran dürfte unter anderem der CO2-Preis schuld sein, der zum Jahreswechsel von 45 Euro auf 55 Euro pro Tonne stieg.

Steigerung des durchschnittlichen Preises

Der Benzinpreis lag der Sprecherin zufolge am 31. Dezember bei 1,696 Euro, das waren 1,1 Cent mehr als vor einer Woche und 0,3 Cent mehr als am Vortag.

Am 1. Januar lag der durchschnittliche Preis für einen Liter E10 dann laut ADAC bei 1,706 Euro und damit genau einen Cent höher als am Jahresende.

Bereits in den Wochen vor und zu Weihnachten waren bei den beiden Spritsorten steigende Preise verzeichnet worden. Zuvor gab es zwei Wochen in Folge niedrigere oder zumindest gleichbleibende Preise an den Tankstellen.

Tankjahr 2024 etwas günstiger als 2023

Der ADAC will im Laufe des Tages auch eine Jahresrückschau veröffentlichen. Es zeichnet sich ab, dass das Tankjahr 2024 im Durchschnitt etwas günstiger war als 2023, wobei der Dieselpreis etwas stärker zurückging als der Benzinpreis.

Zum Jahresbeginn waren die Preise noch in beiden Kraftstoffkategorien mehrere Wochen fast ununterbrochen gestiegen. Im Anschluss gab es dann aber deutlich mehr Wochen mit Rückgängen als mit Anstiegen, vor allem beim Diesel.

Bis Ende September waren dann jeweils neue Jahrestiefststände aufgestellt worden, bevor es mit den Preisen danach wieder etwas nach oben ging. (dts/red)



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