Nach der Protestaktion gegen VW Güterzug – Polizeibeamter: In der Gefangensammelstelle war es eng
Nach der Blockade eines mit Neuwagen beladenen Güterzugs am VW-Werk im niedersächsischen Wolfsburg soll die Protestaktion für eine radikale Verkehrswende am Mittwoch abgeschlossen werden.
In der Eingangshalle der Autostadt, dem Auslieferungs- und Museumsbereich des VW-Stammwerks, übernachteten sechs Aktivisten auf einer Metallkonstruktion in Form eines Globus, teilte die Aktion Autofrei in der Nacht zum Mittwoch mit. Am Mittwochmittag ende die Protestaktion mit einer Pressekonferenz und dem Abseilen der Aktivisten von dem Globus.
Am Dienstag hatten sich vor und hinter dem mit Neuwagen beladenen Zug mehrere Aktivisten an die Gleise gekettet, um damit ihre Forderung nach einer „radikalen Verkehrswende“ angesichts des globalen Klimawandels zu unterstreichen.
Aktivisten fordern Sofortmaßnahmen
Sie forderten den „sofortigen, flächendeckenden Ausbau“ des öffentlichen Nahverkehrs. Der Autoverkehr in den Städten müsse „radikal minimiert und die Nutzung von Fahrrädern, Trams und Fußwegen attraktiv gemacht werden“.
Nach Angaben von Autofrei gelang es der Polizei am Dienstag erst kurz vor Mitternacht, die Schienen in Wolfsburg zu räumen. Die Beamten hätte so viele Aktivisten in Gewahrsam genommen, dass es in der Gefangensammelstelle „eng“ geworden sei.
Ein Sprecher der Wolfsburger Polizei sagte der Nachrichtenagentur AFP, mittlerweile sei keiner der Aktivisten mehr in Gewahrsam. Nähere Angaben zu dem Einsatz wollte er nicht machen.
Aktion Autofrei äußerte sich zufrieden mit ihrem Protest: „Wir werten die Aktion als vollen Erfolg und freuen uns auf neuen Wind für mehr Aktionen.“ (afp)
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