7,55 Millionen Empfänger von sozialer Mindestsicherung
Zum Jahresende 2014 haben in Deutschland rund 7,55 Millionen Menschen und damit 9,3 Prozent der Bevölkerung soziale Mindestsicherungsleistungen erhalten. Im Vergleich zum Vorjahr, als noch 7,38 Millionen Menschen oder 9,1 Prozent der Bevölkerung soziale Mindestsicherungsleistungen erhielten, seien damit sowohl die Anzahl als auch der Anteil der Empfänger an der Gesamtbevölkerung gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag mit. Die Transferleistungen der sozialen Mindestsicherungssysteme sind finanzielle Hilfen des Staates, die zur Sicherung des grundlegenden Lebensunterhalts dienen.
Dazu zählen etwa Hartz IV, die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung sowie Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Ende 2014 waren die Menschen in Berlin (19,3 Prozent) und Bremen (17,5 Prozent) am häufigsten auf Leistungen der sozialen Mindestsicherung angewiesen. Am geringsten war die Inanspruchnahme in Bayern (4,7 Prozent) und Baden-Württemberg (5,3 Prozent). Die Hartz-IV-Empfänger stellen weiterhin die größte Gruppe: Ende Dezember 2014 betrug deren Anzahl 6,03 Millionen. Die Zahl der Empfänger von Leistungen als Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung sowie von Leistungen als Hilfe für den Lebensunterhalt lag bei 1,14 Millionen. Die Zahl der Leistungsberechtigten nach dem Asylbewerberleistungsgesetz lag Ende 2014 bei 362.900. Von allen Teilgruppen der Leistungsbezieher von Mindestsicherungsleistungen sei deren Anzahl im Vergleich zum Vorjahr absolut und relativ am stärksten gewachsen und zwar um 138.000 oder 61,3 Prozent, teilten die Statistiker weiter mit.
(dts Nachrichtenagentur)
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