5G-Ausbau: Unionspolitiker wollen Alternativen zu Huawei
In der Unionsfraktion des Bundestages formiert sich neuer Widerstand gegen eine Beteiligung des chinesischen Konzerns Huawei am Aufbau des 5G-Mobilfunknetzes in Deutschland.
„Ich würde aufgrund meines aktuellen Kenntnisstands Huawei vom Aufbau der Zukunftsnetze ausschließen, auch wenn das teurer werden sollte und länger dauert“, sagte der CDU-Innenpolitiker Christoph Bernstiel dem „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe.
Am besten wäre es, die Fähigkeiten zum Aufbau des Mobilfunknetzes wären bei uns in Europa beheimatet. Das wäre zwar teurer, würde Deutschland und die EU aber weniger verwundbar machen“, so der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, Norbert Röttgen (CDU).
Der CDU-Innenpolitiker Patrick Sensburg äußerte sich ähnlich: „Ich vertraue weder Anbietern aus China noch aus den USA“, sagte er.
In beiden Ländern müssten Telekommunikationsunternehmen eng mit den Sicherheitsbehörden kooperieren, so der CDU-Politiker weiter.
Deshalb müssten „zumindest die Sicherheitsanforderungen für alle Hersteller, die in Deutschland das 5G-Netz mit aufbauen wollen, so streng wie nur möglich ausgestaltet werden“, sagte Sensburg dem „Spiegel“. Ein entsprechender Katalog mit Auflagen wird derzeit von den Behörden ausgearbeitet. (dts)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion