Geständnis im Fall Peggy: 41-Jähriger hat Leiche in Wald gebracht

Im Fall Peggy hat ein Verdächtiger ein Teilgeständnis abgelegt. Der Mann will die Leiche des Mädchens in das Waldstück gebracht haben, wo sie später gefunden wurde - mit der Tötung will er jedoch nichts zu tun haben. Das teilte die Staatsanwaltschaft Bayreuth am Freitag mit.
Epoch Times21. September 2018

Im Mordfall Peggy hat es ein Teilgeständnis gegeben. Ein 41 Jahre alter Mann habe gestanden, die Leiche des neunjährigen Mädchens im Jahr 2001 in ein Waldstück in Thüringen gebracht zu haben, teilte die Staatsanwaltschaft am Freitag in Bayreuth mit. „Die Ermittlungen schreiten voran“, sagte Staatsanwalt Daniel Götz.

Obwohl der Tatverdächtige Manuel S. mit dem Mord nichts zu tun haben will, lautet der Vorwurf gegen ihn auf Mord. „Wir ermitteln wegen des Verdachts des Mordes“, sagte Götz. Der Tatverdächtige befinde sich aber dennoch nach seiner Vernehmung in der vergangenen Woche auf freiem Fuß. „Haft setzt einen dringenden Tatverdacht voraus, den sehen wir im Moment nicht“, sagte der Staatsanwalt.

Der tatverdächtige S. habe angegeben, die Leiche von einem ihm namentlich bekannten Mann übernommen zu haben. Das Mädchen habe leblos in einem Bushäuschen in ihrem Heimatort Lichtenberg gelegen, S. habe nach eigenen Angaben noch versucht, das Kind wiederzubeleben. Die Polizei wollte aus ermittlungstaktischen Gründen keine Angaben dazu machen, wer die Leiche an S. übergeben haben soll.

Der Leiter der Sonderkommission zu dem Mordfall bei der Polizei, Uwe Ebner, sagte, die Ermittler seien überzeugt, nun den Mann gefunden zu haben, der das Kind in einem Waldstück in Thüringen gebracht habe. Dort waren die sterblichen Überreste im Jahr 2016 zufällig von einem Pilzsammler entdeckt worden. (afp)



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